26. Oktober 2024: Seminargemeinschaft 2024/25
Wir haben dieses akademische Jahr mit 113 eingeschriebenen Seminaristen aus rund 20 Ländern Ländern begonnen. Es gibt 81 französischsprachige und 32 deutschsprachige Seminaristen. Auch wenn das Priesterseminar nun langsam an seine Belastungsgrenzen kommt, freuen wir uns sehr über die zahlreichen Neueintritte und das stetige Wachstum unserer Gemeinschaft. Deo gratias! Ihnen allen seien die jungen Männern Ihren Gebeten empfohlen.
Dr. Georg Müller ist neuer Dozent für Kirchenrecht
Das internationale Priesterseminar St. Petrus freut sich sehr, dass im akademischen Jahr 2024/25 Domkapitular Dr. Georg Müller die Nachfolge von P. Dr. Patrick du Faÿ de Choisinet FSSP als Dozent für Kirchenrecht in der deutschen Sektion des Seminars antritt. Wir bedanken uns bei Domkapitular Müller für seine freundliche Bereitschaft, in unserem Haus theologischen Unterricht zu erteilen. Georg Müller ist seit 2019 Offizial von Speyer und seit 2022 Mitglied des Domkapitels.
Seminaristen werden interviewt
In den vergangenen Monaten kam ein Team des katholischen Fernsehsenders K-TV immer wieder ins Seminar um einige Seminaristen über Ihren Werdegang und Ihre Berufung zu befragen. Sie finden diese Interviews in der Mediathek von K-TV oder im youtube-Kanal des betreffenden Senders. Nachfolgend eines dieser Interviews mit Diakon (inzwischen Pater) Alexander Mayer.
19. Oktober 2024: Tonsur und Einkleidung
Am Samstag, den 19. Oktober, zelebrierte der emeritierte Erzbischof von Vaduz, Wolfgang Haas, in der Stiftskirche von Lindau die Zeremonie der Tonsur und Einkleidung für unsere 19 Seminaristen im zweiten Jahr, die ihr sogenanntes Spiritualitätsjahr abgeschlossen und sich entschieden haben, die Stufen zum Altar weiter empor zu schreiten. Am Vortag wurden sie erstmals für ein Jahr in die Petrusbruderschaft inkorporiert. Die Zeremonie der Inkoporation wurde von Pater Hubert Bizard (Generalvikar der FSSP) geleitet.
12. Oktober 2024: Erster Ausflug
Der traditionelle Ausflug der Seminargemeinschaft am 8. Dezember wurde in diesem Jahr schon vorverlegt. Die Seminaristen und Priester des Hauses machten sich daher am vergangenen Samstag, dem 12. Oktober, auf den Weg zur Kirche St. Pelagius in Weitnau. Das Kirchengebäude wurde 1860/61 neu gebaut und ist im Stil der Neugotik überreich ausgestattet. Eine Wanderung führte sodann zur Burgruine Alt-Trauchburg, die als Höhenburg im 12. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erweitert worden ist. Nach einem ausgiebigen Picknick trat die Gemeinschaft den Rückweg nach Weitnau an, wo mit der feierlichen Vesper der 21. Sonntag nach Pfingsten eingeläutet wurde.
13. September 2024: Exerzitien zum Studienbeginn
Um das neuen Ausbildungsjahr nicht nur akademisch gut, sondern auch geistlich gut zu durchschreiten, beginnen die Seminaristen das neue Jahr mit Exerzitien. Die französischsprachigen Seminaristen werden durch P. Albert-Marie Crignon von der Bruderschaft Saint-Vincent Ferrier durch die Exerzitiengleitet, und die Deutschsprachigen von einem Zisterziensermönch, Pater Henricus Damjanović. Die Exerzitien werden am Samstagabend enden, wenn die 25 neuen Seminaristen ankommen, die ihrerseits nächste Woche in St. Pelagiberg Exerzitien bekommen werden.
9. September 2024: Wallfahrt zum Beginn des neuen Studienjahres
Nach einem Sommer verschiedener Aktivitäten mit Pfadfinderlager, Familienfreizeiten und Wanderlager für Jugendliche starten die französischsprachigen Seminaristen ihr neues Studienjahr mit einer Wallfahrt nach Paray-Le Monial, wo der heiligen Margareta Maria Alacoque das heiligste Herz Jesu erschienen ist. Zusammen mit rund 700 Pilgern, die sich dieser Wallfahrt anschlossen, beteten Sie im Heiligtum dafür, gute Priester ganz nach dem Herzen Jesu zu werden. Pater Hubert Bizard, der seit dem Generalkapitel im Sommer neuer Generalvikar der Petrusbruderschaft ist, feierte die Abschlussmesse der Wallfahrt im französischen Heiligtum.
15. Juni 2024: Priesterweihen in Deutschland
An diesem Samstag, dem 15. Juni, wurden in Lindenberg bei Wigratzbad sieben neue Priester von Erzbischof Wolfgang Haas, dem emeritierten Erzbischof von Vaduz, geweiht. Es handelt sich um einen sehr internationalen Jahrgang, da er aus drei Deutschen, einem Franzosen, einem Ungarn, einem Portugiesen und einem Tschechen besteht (vier deutschsprachige und drei französischsprachige Priester). Sie kommen zu den elf Priestern hinzu, die bereits am 29. Mai in den USA für unsere Gemeinschaft geweiht wurden.
Deo gratias! Herzlichen Dank, dass Sie für diese jungen Priester und für Berufungen beten.
25. Mai 2024: Priesterweihen in den USA
Am Samstag, den 29. Mai, wurden elf unserer Mitbrüder in der Kathedrale von Omaha (Nebraska) zu Priestern geweiht, nicht weit von unserem Priesterseminar in Denton entfernt, wo sie ihre Ausbildung erhalten hatten.
Für Europa ist Samstag, der 15. Juni, der entscheidende Tag, an dem sieben Seminaristen aus Wigratzbad in der Pfarrkirche von Lindenberg zu Priestern geweiht werden. Herr, gib uns gute und heilige Priester!
24. Mai 2024: Pfingsten mal anders ...
Wie jedes Jahr war der Großteil unserer Seminaristen an Pfingsten auf dem Weg nach Chartres, um tausende von Pilgern geistlich zu unterstützen. Die französischsprachigen Seminaristen des ersten Jahres nehmen jedoch erst ab ihrem zweiten Jahr an dieser Fußwallfahrt teil. Stattdessen lassen sie sich in "La Bergerie", dem Haus der Bruderschaft mit herrlichem Blick auf den See von Annecy, für einige Tage nieder, um Savoyen auf den Spuren des heiligen Franz von Sales zu entdecken. Von dort aus besuchen sie auch die "Grand Chartreuse - Große Kartause", um den hl. Bruno und das Leben der Karthäuser kennenzulernen.
11. Mai 2024: Diakonenweihe
Als letzter Schritt vor der Priesterweihe wurde am Samstag, den 11. Mai 2024, fünf Seminaristen die Diakonenweihe gespendet: zwei Portugiesen und drei Franzosen. Im nächsten Jahr wird jeder von ihnen in ein Haus unserer Gemeinschaft einziehen, um ihre Ausbildung mit pastoralen Erfahrungen zu vervollständigen. Msgr. Wolfgang Haas, emeritierter Erzbischof von Vaduz in Liechtenstein, zelebrierte das Pontifikalamt in der Pfarrkirche von Gestratz. Die Petrusbruderschaft zählt in diesem Jahr zehn neue Diakone, da fünf weitere Seminaristen am 16. März in unserem amerikanischen Seminar in Denton das Diakonat empfangen haben.
4. Mai 2024: Letzter Skitag ...
Bevor der letzte Schnee sich verabschiedet, begeben sich noch einmal einige wagemutige Seminaristen ins Allgäuer Hochgebirge um auf Skiern die glitzernde Frühlingssonne zu genießen.
14. April 2024: Sonntag zum Guten Hirten
Bevor sie nach den Osterferien ins Seminar zurückkehrten, trafen sich unsere Seminaristen in einigen unserer Apostolate, um den Gut-Hirten-Sonntag zu begehen, der traditionell dem Gebet für Priesterberufungen gewidmet ist. In diesem Jahr besuchten die deutschsprachigen Seminaristen unsere Augsburger Niederlassung.
31. März 2024: Ostern
In der kleinen Kirche von Itzlings, in der Nähe von Wigratzbad, feierten wir die Ostergottesdienste. Zum ersten Mal in der Geschichte unseres Seminars hatten wir die Freude, dass in der Osternacht ein Säugling getauft wurde. Ad multos annos! Die Seminaristen sind nun für zwei Wochen in den Ferien, bevor das dritte Trimester vollgepackt sein wird. All unseren Freunden und Wohltätern wünschen wir frohe und gnadenreiche Ostertage!
19. März 2024: Ausflug der Gemeinschaft
Anlässlich des Josephs-Festes führte uns ein Gemeinschaftsausflug an den Bodensee, in das Dorf Eriskirch, etwa eine halbe Stunde vom Preisterseminar entfernt. Nach dem Besuch der Pfarrkirche und einem ersten Spaziergang zur Kirche von Mariabrunn erreichten wir durch ein Naturschutzgebiet wieder das Ufer, wo wir ein herzhaftes Essen zu uns nahmen, das unser Koch vor Ort zubereitet hatte.
2. März 2024: Niedere Weihen
Am Samstag, den 2. März 2024, empfingen 32 Seminaristen in der Heimenkirchner Pfarrkirche von Msgr. Wolfgang Haas, dem emeritierten Erzbischof von Vaduz, die Niedere Weihen.
22. Februar 2024: OLGS Champion
Herzlichen Glückwunsch an unsere Seminaristenauswahl in Denton, USA (OLGS = Our Lady of Guadalupe Seminary), die zum fünften Mal in sechs Jahren ein Basketballturnier mit vierzehn Seminaristenmannschaften gewonnen haben!
10. Februar 2024: Subdiakonenweihe
Das Subdiakonat ist die fünfte von sieben Weihestufen, wie sie im traditionellen Ritus bis zur Neuordnung der Weiheämter im Jahr 1972 gespendet wurde. In der Petrusbruderschaft wird diese Tradition weiterin aufrechterhalten und dient der Vorbereitung auf das eigentliche Weihesakrament. In diesem Jahr waren es drei Seminaristen aus Frankreich und zwei aus Portugal, die diese letzte Stufe vor dem Diakonat erklimmen sollten. Der Zeremonie im Allgäuer Gestratz leitete Mgr. David Macaire. Macaire ist 1969 in Frankreich geboren und trat 1994 dem Dominikanerorden bei. 2001 wurde er zum Priester geweiht. Seit 2015 ist er Erzbischof der Diözese Saint-Pierre et Fort-de-France auf der französischen Karibikinsel Martinique.
8. Februar 2024: Semesterexerzitien
Nach der anstrengenden Prüfungszeit befinden sich die Seminaristen derzeit in den geistlichen Semesterexerzitien, die am Samstag mit der Subdiakonenweihe enden werden. Die Weihe wird von Msgr. David Macaire OP, Erzbischof von Fort-de-France und Saint-Pierre (auf Martinique in den Französischen Antillen), gespendet werden. Erzbischof Macaire leitet auch die Exerzitien der französischsprachigen Seminaristen (siehe Bild unten), während auf der deutschsprachigen Seite P. Dr. Johannes Nebel FSO die geistliche Einkehr anleitet.
2. Februar 2024: Mariä Lichtmess
Am 2. Februar wurde das Fest der Darstellung Jesu im Tempel und der Reinigung der allerseligsten Jungfrau Maria gebührend gefeiert, mit einer Prozession kurz vor Sonnenaufgang ...
1. Februar 2024: Prüfungszeit im Seminar
Die Prüfungsphase des Wintersemesters geht heute zur Erleichterung der Seminaristen zu Ende. Am kommenden Montag werden sie sich für fünf Tage in die Stille geistlicher Exerzitien begeben. Fünf von ihnen werden sich mit diesen Exerzitien auf den Empfang des Subdiakonats vorbereiten, das am Samstag, den 10. Februar um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche von Gestratz gespendet wird.
22. Dezember 2023: Pater Dr. Arnaud Renard FSSP
Am Freitag, den 22. Dezember, verteidigte P. Arnaud Renard seine Doktorarbeit in Theologie an der Universität Freiburg (Schweiz). In Anwesenheit unseres Generaloberen und mehrerer Mitbrüder sowie seiner Eltern und seines Bruders, der Seminarist ist, stellte er seine Arbeit über „Die Gegenwart und Transzendenz Gottes in der Theologie von Réginald Garrigou-Lagrange OP“ vor. Die Jury bestand aus Dekan Joachim Negel und vier Professoren aus dem Dominikanerorden: Pater Gilles Emery (Betreuer der Dissertation), Pater Bernhard Blankenhorn, Pater Philippe-Marie Margelidon und Pater Luc-Thomas Somme. Seine Arbeit wurde mit „insigni cum laude“ bewertet. Herzlichen Glückwunsch!
8. Dezember 2023: Seminarausflug nach Maria Vesperbild und Ursberg
Am Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens unternahm die Seminargemeinschaft den ersten Ausflug des akademischen Jahres 2023/24. Ziel war zunächst der Wallfahrtsort Maria Vesperbild bei Ziemetshausen (Bayern), der als der bedeutendste der Diözese Augsburg gilt. In der gleichnamigen Wallfahrtskirche, die im 18. Jahrhundert im Rokokostil errichtet worden war, feierte die Kommunität ein levitiertes Hochamt. Eine besondere Freude war es, den unter dem aktuellen Wallfahrtsdirektor, Msgr. Erwin Reichart, restaurierten und um einen Baldacchino erweiterten Hochaltar sowie das architektonisch umgestaltete Kirchengebäude bestaunen zu dürfen. Im Zuge der Renovierung wurden u. a. das Ostfenster und das Westportal wieder geöffnet, der Aufgang zur Kanzel – die nach wie vor in Gebrauch ist – erhöht, die Sakristei-Einrichtung gänzlich erneuert, und die zahlreichen Votivtafeln erhielten einen neuen Platz am rechten Seitenaltar.
Der Name der Kirche bezieht sich auf das dort verehrte Gnadenbild der Mutter Gottes. Die Pietà, welche das Motiv der seligsten Jungfrau mit ihrem toten Sohn im Schoß darstellt, wird allgemein auch "Vesperbild" genannt, da der Tradition gemäß der Leichnam des gekreuzigten Herrn gegen Abend seiner Mutter übergeben worden war.
Nach einer Führung im Kloster Ursberg, das nur 11 km von Maria Vesperbild entfernt ist und um 1125 als Propstei der Norbertiner erstmals besiedelt wurde, wurde hier zum Abschluss des Tages die Vesper in der feierlichen Form mit gregorianischem Choral und unter Assistenz von zwei Pluvialisten gefeiert. Die weitläufige Klosteranlage beherbergte bis 1802 die Prämonstratensermönche; Ursberg war bis zum selben Jahr Reichsabtei – dem Schwäbischen Reichskreis zugeordnet –; der Abt hatte den Rang eines Fürsten des Heiligen Römischen Reiches inne. Das geschichtsträchtige Gemäuer, das nach dem Dreißigjährigen Krieg neu erbaut werden musste, wird heute von Schwestern der 1897 von Dominikus Ringeisen gegründeten und franziskanisch geprägten St. Josefskongregation, die sich vor allem in Caritas und Bildung betätigt, bewohnt.