Wigratzbad - Priesterseminar St. Petrus

Niederlassungsinfo

20. März 2023 - Seminarausflug

Am Fest des hl. Joseph (20. März) unternahm die Gemeinschaft des Priesterseminars einen Tagesausflug zu zwei altbayerischen Sehenswürdigkeiten, der Wallfahrtskirche Maria Birnbaum in Sielenbach und dem ehemaligen Doppelkloster des Erlöserordens in Altomünster.
In Sielenbach feierte die Kommunität mit Erlaubnis des Deutschen Ordens, der die dortige Wallfahrtskirche betreut, ein levitiertes Hochamt, nachdem P. Norbert Rasim OT die Seminaristen begrüßt hatte. Der Name der Kirche geht auf eine Pietà im 16. Jahrhundert zurück, die im Dreißigjährigen Krieg von schwedischen Truppen in das umliegende Jochmoos geworfen wurde. Dort fand und barg sie ein frommer Hirte, der die Skulptur zur Verehrung in einem hohlen Birnbaum ausstellte. Nach Gebetserhörungen, die dem Bildnis zugeschrieben wurden, errichtete man dort zunächst eine Kapelle. 1668 wurde dann auf Betreiben des Komtur des Deutschen Ordens, Philipp Jakob von Kalthental, die heutige Wallfahrtskirche geweiht. Der Bauplan war vom Kontur persönlich entworfen worden, inspiriert von seinen Russland- und Griechenlandreisen. Die Kirche wurde um den namensgebenden Birnbaum herum gebaut. Leider ist nur noch ein Teil des Stammes erhalten, der hinter dem Hochaltar zu sehen ist und in dem nach wie vor das Gnadenbild seinen Platz hat.
Am Nachmittag ging es weiter zum nahen Altomünster, das nach dem hl. Alto benannt ist. Der irische Wandermönch verließ einst wie der hl. Bonifatius die Insel, um auf dem europäischen Festland das Evangelium zu verkünden. Pippin der Jünger, der Vater Karls des Großen, schenkte dem Mönch einen Wald und ein Kloster. Zwar wird diese Darstellung von der Forschung infrage gestellt, die Existenz Altos gilt aber als gesichert. Auch heute noch vertrauen die Gläubigen auf seine Fürsprache, besonders bei Leiden des Kopfes. Bis zur Auflösung im Jahr 2017 war das Kloster der einzige Sitz des Erlöserordens in Deutschland, der auf die hl. Birgitta von Schweden zurückgeht und an der traditionellen Birgittinnen-Krone der Nonnen zu erkennen ist. Wie für den Erlöserorden üblich, beherbergte Altomünster sowohl männliche als auch weibliche Ordensangehörige in zwei voneinander getrennten Trakten. Auch in der Klosterkirche, die von 1763 bis 1766 im Rokokostil erbaut wurde, gab es getrennte Abteile für die Verrichtung des Chorgebets: Man sah sich nicht, sang aber zusammen. Heute beherbergt Altomünster ein Museum mit wechselnden Ausstellungen zur Geschichte des Klosters.

 
 

28. Februar 2023 - Niedere Weihen

Aufgrund der großen Anzahl an Weihekandidaten, ist es in den vergangenen Jahren üblich geworden, die Kandidaten der Subdiakonenweihe und der Niederen Weihen nicht mehr in einer Zeremonie zu weihen, sondern zwei verschiedene Weihetage zu veranschlagen. Nachdem die neuen Subdiakone bereits am 11. Februar geweiht wurden, haben wir erneut die Ehre, das Erzbischof Wolfgang Haas die Niedere Weihen von 32 Seminaristen vornimmt. Die Weihezeremonie fand erneut in der Pfarrkirche in Gestratz statt, die uns freundlicherweise von Pfarrer Werner Badura für diese Liturgie überlassen wurde.

 
 

15. Februar 2023 - Subdiakonenweihe

Am 11. Februar weihte Erzbischof Wolfgang Haas in der Gestratzer Pfarrkirche St. Gallus acht Seminaristen der Petrusbruderschaft, darunter auch drei deutsche Kandidaten, zu Subdiakonen. In seiner Predigt ging der Bischof auf die verschiedene Riten der Weiheeremonie ein: Die Berührung der noch leeren heiligen Gefäße und des Lektionars sowie die Übergabe der heiligen Gewändern. "Empfangt den Kelch mit der Patene", sprach er zu den Kandidaten, "und erfüllt sie immer wieder neu mit euren Gaben und der Bereitschaft, euch für das Reich Gottes einzusetzen. Empfangt das Epistelbuch und tragt das schriftgewordene Wort Gottes mit Herz und Verstand vor, damit sie in die Herzen der Gläubigen eindringen." Mit der Übergabe des Schultertuchs, so der Bischof weiter, sei der Auftrag verbunden, das eigene Reden zu zähmen und nur das zu sprechen, was gottgefällig sei. Der Manipel solle daran erinnern, den Menschen gute Werke zu schenken. Die Bekleidung mit der Tunika stehe schließlich für eine echte Glaubensfreude, welche die zukünftigen Subdiakone ausstrahlen sollen. Für die acht Seminaristen ist das Subdiakonat die letzte Etappe, bevor sie mit dem Diakonat und schließlich dem Priestertum das eigentliche Weihesakrament empfangen werden.

 
 

8. Februar 2023 - Halbjahresexerzitien

Nach der Prüfungsphase und vor Beginn des Sommersemesters kamen die Seminaristen in den Genuss einer Woche Exerzitien. Der deutschsprachige Exerzitienmeister war P. Georg Fischer vom Deutschen Orden, der französischsprachige war Msgr. Jean-Pierre Ravotti, Kanoniker an der Kathedrale von Mondovi im Piemont.

 
 

1. Februar 2023 - Semesterprüfungen

Die Seminaristen beginnen tapfer ihre zweite Woche der Semesterprüfungen. Der kommende Freitag wird der letzte Tag der Prüfungszeit sein, dann können sich die Seminaristen in der darauffolgenden Woche geistlichen Prüfungen und Übungen zuwenden, da die Halbjahres-Exerzitien beginnen werden.

 
 

28. Januar 2023 - Pater Pierre Gaudray, ein Mann Gottes

Heute vor genau zehn Jahren ist Pater Pierre Gaudray verstorben, der über 20 Jahre lang unser Priesterseminar in besonderer Weise geprägt hat. Von 1990 bis 2013 war er Beichtvater, Seelenführer sowie priesterlicher Freund und Vaterfigur für einige Priestergenerationen der Petrusbruderschaft. Obwohl er als junger Franzose in Deutschland Kriegsgefangener war, liebte er Deutschland ganz besonders. Daher war er der ideale Brückenbauer in unserem Seminar zwischen der französischen und deutschen Sprachgruppe. Herr, gib ihm die ewige Ruhe!

 
 

31. Dezember 2022 - Jahresende

Alle Seminaristen und Priester des Seminars wünschen Ihnen allen von ganzem Herzen und gesegnetes Neues Jahr. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützungen und Spenden, die wir auch im vergangenen Jahr überaus zahlreich von Ihnen bekommen durften!

 
 

Advent 2022 - Rorate

Im folgenden Video singen fünf Seminaristen (aus Österreich, Frankreich, den Niederlanden, Portugal und der Tschechischen Republik) aus der Schola des Seminars den wunderbaren Rorate-Hymnus, sowie alle weiteren Propriumsteile adventlichen Marienmesse, die auch Rorate-Messe genannt wird, gemäß dem Introitus dieser Messe, der mit dem Wort Rorate beginnt: "Rorate caeli desuper, et nubes pluant Iustum; aperiatur terra, et germinet salvatorem - Tauet, Himmel, von oben! Ihr Wolken. regnet den Gerechten! Es öffne sich die Erde und sprosse den Heiland hervor!" Die Seminargemeinschaft wünscht ihnen allen noch gnadenreiche Adventstage.

 
 

8. Dezember 2022 - Seminarausflug

Am 8. Dezember feierten wir die Unbefleckte Empfängnis mit einer Dankeswallfahrt nach Augsburg, der Bischofsstadt unserer Diözese. Dort befindet sich in der Kirche St. Peter am Perlach, in der Nähe des Rathauses, das berühmte Gnadenbild „Maria Knotenlöserin“. Die Verehrung der mütterlichen Macht Unserer Lieben Frau liegt Papst Franziskus sehr am Herzen, der ihre Verbreitung fördert. Es war uns daher eine große Freude, vor diesem Bild den Rosenkranz zu beten, um der Mutter der Kirche die Zukunft unserer Gemeinschaft zu übergeben und ihr für ihren so wertvollen Schutz zu danken. Jeder konnte natürlich auch seine persönliche Berufung der Königin der Priester anvertrauen.

 
 

18. November 2022 - Afrika zu Besuch ...

Bernard-Marie Fansaka Biniama ist seit 2020 Bischof von Popokabaka im Westen der Demokratischen Republik Kongo. Anlässlich einer Reise nach Deutschland verbrachte er drei Tage bei uns und hielt unter anderem einen Vortrag vor den Seminaristen. Die Diözese des afrikanischen Bischofs ist so groß wie Belgien. Die Herausforderungen sind ebenso zahlreich wie komplex, was einen großen Glauben sowie viel Humor erfordert, den er in seinem Vortrag in köstlicher Weise allen bewiesen hat.

 
 

8. November 2022 - Große Mannschaft ...

In diesem Jahr haben wir eine der größten Seminargemeinschaften unserer 34-jährigen Geschichte. Die 104 Seminaristen, mit denen wir in diesem Jahr begonnen haben, kommen aus 20 verschiedenen Ländern. Im ersten Jahr haben wir 25 neue Seminaristen aus folgenden Ländern: Frankreich, Deutschland, Schweiz, Tschechien, Spanien, Italien, Portugal, Polen, Kroatien, Niederlande und sogar unseren ersten Seminaristen aus Pakistan. Beten Sie bitte für die vielen Seminaristen, damit alle ihre Berufung erkennen und vertiefen und schließlich gute und seeleneifrige Priester für die Bruderschaft werden.

 
 

22. Oktober 2022 - Einkleidung und Tonsur

Am Samstag, den 22. Oktober, feierten wir mit Erzbischof Wolfgang Haas im Lindauer Münster die Zeremonie der Tonsur und Einkleidung für 21 Seminaristen des zweiten Jahres. Es waren vierzehn Kandidaten aus französischsprachigen Sektion, darunter fünf Spanier, vier Franzosen, zwei Italiener, ein Portugiese, ein Schweizer und ein Venezolaner. Und sieben Kandidaten aus der deutschsprachigen Sektion, darunter zwei Deutsche, zwei Kroaten, ein Brasilianer, ein Schweizer und ein Tscheche. Am selben Tag erlebten in unserem amerikanischen Seminar 16 Seminaristen die gleiche bewegende Zeremonie in deren Seminarkirche: zehn Amerikaner, zwei Neuseeländer, ein Kanadier, ein Mexikaner, ein Philippiner und ein Pole.
▶▶ Hier finden Sie alle Fotos der feierlichen Liturgie in Lindau.

 
 

16. Oktober 2022 - Gemeindefest im Priesterseminar

Am Sonntag, den 16 Okotber, richtete das Priesterseminar St. Petrus in Wigratzbad ein Gemeindefest aus. Anlässe für dazu gab es viele: Zum einem die Einweihung der neuen Hauskapelle, ein kleiner Dank des Seminars an seine zahlreichen Unterstützer durch die letzten Coronajahre sowie der Beginn des Katecheseunterrichts in neun unterschiedlichen Gruppen für jung und alt, ab vier Jahren bis ins hohe Alter.
Ebenso vielfältig war das Angebot des Festes: Zunächst die Dekoration, die sich vom Oktober inspirieren ließ, denn herbstliches Laub zierte die voll besetzten Tische. Ebenso war das Mittagessen saisonal durch das Oktoberfest geprägt, mit Bier vom Fass, Leberkäse und zwei Steirischen Ziehermonikas, die zur musikalischen Umrahmung aufspielten.
Den Kindern wurde in und um das Haus ein vielfältiges Programm der Christkönigsjugend angeboten, das bei schönstem Herbstwetter mit sichtlicher Freude angenommen wurde. Für die Kleinsten gab es ein Kasperletheater und für die Erwachsenen Führungen durch das Seminar und eine Besichtigung der neuen Hauskapelle. Da sich in den letzten Jahren viel verändert hatte, gab es auch für Alteingessene viel Neues zu entdecken.
Einer der Teilnehmer fasste die Ereignisse passend zusammen: „Dieses Fest ist wichtig für den Austausch zwischen den Familien, die sich lange nicht sehen konnten, für den Austausch zwischen Klein und Groß und als Vorstellung für das Seminar und besonders zum Kennenlernen der Seminaristen.“ An der häufig gestellten Frage, wann ein solches Fest wieder veranstaltet werde, konnte man entnehmen, wie wichtig allen diese Gelegenheit zum Austausch zwischen dem Seminar und den Gläubigen war.

 
 

8. Oktober 2022 - Segnung der neuen Seminarkapelle

Nach langen Arbeiten, die sich über mehrere Sommer verteilt hatten, konnten wir endlich wieder in die renovierte Hauskapelle einziehen. Es ist noch nicht alles fertig, aber jeder hat nun seinen eigenen Platz im Chorgestühl. Der Regens hat die Einweihung vorgenommen, gefolgt von einer gesungenen Messe zu Ehren des heiligen Josef, dem unsere Kapelle geweiht ist. Hier werden wir also jeden Tag ihm zu Ehren die Josefslitanei beten - für die ganze Kirche, deren Schutzpatron er ist.

 
 

5. Oktober 2022 - Letzte Renovierungsphase der Seminarkapelle

Nachdem die Hauskapelle letztes Jahr vergrößert worden war, ist sie auch diesen Sommer Gegenstand von Bauarbeiten gewesen, um die Inneneinrichtung vorzubereiten. Seit Beginn des neuen Studienjahres benutzen wir daher eine provisorische Kapelle in den Unterrichtsräumen im Erdgeschoss des Seminars. Die von unserem englischen Architekten entworfenen Altäre und das Chorgestühl wurden in Irland hergestellt und am Dienstag, dem 4. Oktober, per LKW angeliefert. Die Arbeiter sind nun damit beschäftigt, sie zusammenzubauen, damit der Regens die renovierte Kapelle im Ganzen am Freitag, dem Fest Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz, einweihen kann.

 
 

24. September 2022 - Geistlicher Wiedereinstieg ins neue Studienjahr

Nach einem Sommer mit verschiedensten Erfahrungen in den Apostolaten der Bruderschaft sind unsere Seminaristen wieder ins Seminar zurückgekehrt. Die französischsprachigen Teilnehmer pilgerten zunächst nach Ars, um den heiligen Pfarrer um seine Fürsprache zu bitten und ihren Wunsch zu erneuern, sich von ihm inspirieren zu lassen. Die deutschsprachigen Teilnehmer waren währenddessen zwischen Köln und Kevelaer auf Wallfahrt. Am Sonntag, dem 11. September, begann für alle der Einstieg ins neue Studienjahr mit mehrtägigen geistlichen Exerzitien, die für die Französischsprachigen von P. Augustin Pic OP und für die Deutschsprachigen vom Passionisten P.Gregor Lenzen CP (siehe Bild) gehalten wurden.
Zur gleichen Zeit wurden die neuen französischsprachigen Seminaristen in der französischen Abtei Flavigny zu ignatianischen Exerzitien empfangen und eine Woche später trafen sich die deutschsprachigen Erstjährigen in der Schweiz zu ihren Exerzitien in St. Pelagiberg.
Alle zusammen danken wir Gott: Zum ersten Mal in seiner Geschichte zählt unser Ausbildungshaus mehr als hundert Seminaristen. Das neue Jahr beginnt mit 104 Alumni. Mit einiger Mühe und zahlreichen Kompromissen hat auch jeder hat einen Platz gefunden, und bald werden wir von einer vergrößerten und vollständig renovierten Hauskapelle profitieren.

 
 

2. Juli 2022 - Priesterweihe in Frankreich

Nachdem die deutschsprachigen Kandidaten bereits am 18. Juni in Türkheim ihre Priesterweihe empfingen, waren am heutigen Tag nun die französischsprachigen Kandidaten an der Reihe. Am 30. Juni reiste das gesamte Seminar in den Südwesten Frankreichs. Am Samstag, dem 2. Juli, trafen wir uns in der Kathedrale von Lescar zur Zeremonie der Priesterweihe, die von Marc Aillet, Diözesanbischof von Bayonne-Lescar-Oloron, vorgenommen wurde.

 
 

20. Juni bis 22. Juni 2022 - Plenarrat

Alle zwei Jahre treffen sich alle Oberen der Petrusbruderschaft zum sogenannten Plenarrat. Dieser Rat dient dazu, dass sich in unserer stark wachsenden Gemeinschaft alle Oberen weltweit auch persönlich kennenlernen und ihrer Erfahrungen austauschen können. Der Plenarrat fand dieses Mal in unserem Priesterseminar in Wigratzbad statt. Die Oberen von links nach rechts sind folgende: P. Paul Giard (Generalrat), P. Stefan Reiner (Generalassistent), P. William Lawrence (Provinzial Nordamerika), P. Arnaud Evrat (Generalassistent), P. Josef Bisig (Seminarregens Denton, USA), P. Andrzej Komorowski (Generaloberer), P. Stefan Dreher (Oberer des deutschsprachigen Distrikts), P. Benoît Paul-Joseph (Oberer des französischen Distrikts), P. Michael McCaffrey (Oberer des Distrikts Ozeanien), P. Vincent Ribeton (Seminarregens Wigratzbad). Das gesamte Organigramm der Petrusbruderschat finden Sie hier .

 
 

18. Juni 2022 - Priesterweihen in Deutschland

Am Samstag, den 18. Juni, wurden in der Pfarrkirche in Türkheim (Bayern) zwei unserer Seminaristen zu Priestern geweiht: P.Daniel Bruckwilder (aus Deutschland) und P.Gwilym Evans (aus Wales). Wir sind dem Erzbischof von Vaduz, Wolfgang Haas, sehr dankbar, dass er sich bereit erklärt hat, anstelle des Bischofs von Kopenhagen, Czesław Kozon, zu zelebrieren, der aus gesundheitlichen Gründen verhindert war.
Die FSSP wird somit in diesem Jahr 15 zusätzliche Priester zählen, da sieben Priester am 27. Mai in Lincoln, USA, geweiht wurden und sechs weitere am 2. Juli in Lescar, Frankreich, geweiht werden. Wir empfehlen sie alle Ihrem Gebet, damit sie jeden Tag ein wenig mehr heilige Männer Gottes werden.

 
 

28. Mai 2022 - Diakonenweihe

In der großen Pfarrkirche von Lindenberg, zehn Minuten vom Seminar entfernt, hatten wir die große Ehre, dass unser Bischof Bertram Meier (Diözese Augsburg) zehn unserer Mitbrüder die Diakonenweihe spendete. Am gestrigen Tag wurden diese zehn endgültig in die Petrusbruderschaft eingegliedert (inkardiniert).
Die eine Hälfte der Weihekandidaten kamen aus der französischsprachigen Sektion des Seminars, die andere Hälfte aus der deutschsprachigen Sektion darunter drei Deutsche, ein Österreicher und ein Schweizer. Wir alle sind Bischof Bertram Meier zutiefst dankbar für sein Wohlwollen und seine Fürsorge, die er uns zeigte. Er ist der erste Diözesanbischof in Deutschland, der während seiner Amtszeit eine Weihe bei uns vornimmt. Ad multos annos!
Unsere Dankbarkeit gilt aber auch dem Pfarrer von Lindenberg sowie dem gesamten Personal seiner Pfarrei für ihre großartige Gastfreundschaft.
Schließlich danken wir auch für die Priesterweihe, die gestern, am 27. Mai, sieben unserer Mitbrüder des Nordamerikanischen Seminars der FSSP erteilt wurde. Das Pontifikalamt wurde von Erzbischof Thomas Gullickson (ehemaliger Apostolischer Nuntius in der Schweiz) in Lincoln, Nebraska, zelebriert. Deo gratias! "Dienet dem Herrn mit Freuden!" (Ps 99,1)

 
 

25. Mai 2022 - Bittprozession

Seit mehr als tausend Jahren sind die drei Tage vor Christi Himmelfahrt eine Gelegenheit für öffentliche Gebete für alle Bedürfnisse der Kirche. Wir verlassen also in Prozession das Seminar und ziehen über die Felder, segnen die Landschaft und beten für die kommende Ernte, in der Hoffnung, dass das Seminar eine gute Ernte an Berufungen im nächsten Studienjahr einfahren wird. Zehn Seminaristen unserer Gemeinschaft werden bald zu Diakone geweiht werden. Die Diakonenweihe wird am Samstag, den 28. Mai, in der Lindenberger Pfarrkirche stattfinden und von Dr. Bertram Meier, Bischof von Augsburg, gespendet werden.

 
 

15. Mai 2022 - Heiligenbesuch in Wigratzbad

Vom 15. bis 17. Mai hatte die Gebetsstätte Wigratzbad die Gnade und Freude, den Reliquienschrein der hl. Thérèse von Lisieux zu beherbergen. So gab es auch für unsere Priester und Seminaristen die Gelegenheit das Allerheiligste in Gegenwart der Heiligen anzubeten und um die Fürsprache der Heiligen für Berufungen zu erbitten. Jeder konnte die "größte Heilige der Neuzeit", wie sie einmal von Papst Pius XII. bezeichnet wurde, um Treue zum Herrn und um heiligen Seeleneifer bitten, und sich dabei an folgende Worte der Heiligen erinnern: "Ich bin in den Karmel zurückgekehrt, um Seelen zu retten, und vor allem, um für die Priester zu beten".

 
 

19. März 2022 - Josephsausflug

Anlässlich des des Josephsfestes und aufgrund der deutlich gelockerten Hygienemaßnahmen, nutzten wir den heutigen Festtag, um mit der ganzen Gemeinschaft einen Ausflug zu machen und in einer der prachtvollen Kirchen der Umgebung die Festmesse des heutigen Tages zu feiern. So begaben wir uns nach Fürstenfeldbruck (liegt ca. 25 km nordwestlich von München). Die dortige Zisterzienserabtei Mariä Himmelfahrt wurde im 13. Jahrhundert gegründet und wie so oft in Bayern entstanden die heutigen Gebäude hauptsächlich im 18. Jahrhundert. Die Festmesse wurde von P. Christian Jäger zelebriert, der in diesem Studienjahr als weiterer Priester die Seminargemeinschaft bereichert. Nach dem Mittagessen und etwas Freizeit für Stadtbesichtigungen kehrten wir zur gesungenen Vesper in die Klosterkirche zurück.