Basel

Niederlassungsinfo
Spendenkonto der Petrusbruderschaft in Basel ( ▶▶ Einzahlungsschein / QR-Rechnung)
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Kontoinhaber  Verein St. Petrus Basel
Konto-Nr.  15-614615-8
IBAN  CH07 0900 0000 1561 4615 8 
BIC  POFICHBEXXX   
 
Messzeiten
▶▶ Kirche St. Antonius (Kannenfeldstrasse 35; 4056 Basel)
Sonn- und Feiertags: 11.30 Uhr
Montags: 18.30 Uhr (erstmals ab 7. Oktober 2024)
 
Gemeindebrief
 
Hl. Messen im September 2024:
- Sonntag, 1. September: 11.30 Uhr gesungenes Amt (15. Sonntag nach Pfingsten) - Beichtgelegenheit von 10 bis 11 Uhr
- Sonntag, 8. September: 11.30 Uhr gesungenes Amt (Kirchweihe St. Anton) - Beichtgelegenheit von 10 bis 11 Uhr
- Sonntag, 15. September: 11.30 Uhr gesungenes Amt (17. Sonntag nach Pfingsten) - Beichtgelegenheit von 10 bis 11 Uhr
- Montag, 16. September: 18.30 Uhr heilige Messe (Hll. Cornelius und Cyprian) - Beichte von 17.30 bis 18.10 Uhr
- Sonntag, 22. September: 11.30 Uhr gesungenes Amt (18. Sonntag nach Pfingsten) - Beichtgelegenheit von 10 bis 11 Uhr
- Mittwoch, 25. September: 18.30 Uhr gesungenes Amt (Fest des hl. Bruder Klaus) - Beichte von 17.30 bis 18.10 Uhr
- Sonntag, 29. September: 11.30 Uhr gesungenes Amt (Kirchweihfest des hl. Erzengel Michael) - Beichte von 10 bis 11 Uhr
- Sonntag, 6. Oktober: 11.30 Uhr gesungenes Amt (20. Sonntag nach Pfingsten) - Beichtgelegenheit von 10 bis 11 Uhr
Vorankündigung: Ab dem 7. Oktober wird es künftig jeden Montag eine Abendmesse um 18.30 Uhr geben. Am 2. Montag auch mit anschließendem Glaubenskurs!
 
Beichtzeiten:
Vor jeder hl. Messe gibt es die Möglichkeit zu beichten.
- Vor den Messen an Sonn- und Feiertagen:
  Von 10 bis 11 Uhr im Pfarrheims (außer es wird am betreffenden Sonntag anders angegeben)
- Vor den Werktagsmessen: Stets eine Stunde bis 20 min vor der hl. Messe (in einem der Beichtstühle in der Kirche)
 
Katechesen und Glaubenskurse
- Glaubenskurs am Montag, 16. September nach der hl. Messe, die um 18.30 Uhr beginnt
- Kinderkatechesen beginnen spätestens im Oktober sobald die verschiedenen Gruppen feststehen. Zur Planung der Katechesen im neuen Jahreszyklus werden alle Eltern mit Kindern in den entsprechenden Altersstufen (kleine bzw. größere Kinder sowie Kandidaten für den Empfang der hl. Erstkommunion bzw. des Firmsakramentes) gebeten, sich möglichst rasch mit P. Reiner in Verbindung zu setzen.
- Katechese für junge Erwachsene beginnen ebenfalls im Oktober, immer am 3. Samstags des Monats um 18 Uhr. Nächster Termin: 19. Oktober 2024
 
Online-Seminar
Thema: Cyprian von Karthago
Referent: Andreas Strittmatter
Datum: Mittwoch, 18. September um 19.30 Uhr ▶ Zur Anmeldung
Das nächste Onlineseminar in der Kirchenväter-Reihe führt uns nach Karthago in Nordafrika – einem wichtigen christlichen Zentrum der antiken Welt. Thascius Caecilius Cyprianus war dort Bischof, als unter dem römischen Kaiser Decius eine der großen Verfolgungswellen die Christenheit heimsuchte (250/51). Viele Christen wurden gefangen gesetzt, gefoltert, nicht wenige erlitten das Martyrium. Ebenfalls nicht wenige brachten aber auch das befohlene heidnische Opfer dar (oder versuchten, durch Bestechung an eine Opferbestätigung zu kommen) – wie mit diesen Gläubigen umgehen, wenn sie später – ohne Bereitschaft zu echter Buße – wieder Anschluss an die Kirche suchten? Dieser Frage geht Cyprian in seiner Schrift De lapsis – Von den Gefallenen nach. In einer anderen Schrift widmet er sich der Einheit der Kirche (De unitate ecclesiæ). Das bekannteste Wort Cyprians findet sich jedoch in einem seiner Briefe: „Extra ecclesiam nulla salus – außerhalb der Kirche (gibt es) kein Heil“ – wie dürfen (oder genauer: müssen) wir diesen Satz verstehen?
 
Cafeteria
Ab September 2024 gibt es wieder die Möglichkeit sich im Anschluss an die Sonntagsmesse in der Cafeteria zu treffen. Wenn Sie gerne an einem der in der Tabelle angeführten Sonntage ein Essen oder ein Imbiss vorbereiten möchten, dann melden Sie sich bei P. Reiner. Sie werden dann in die Tabelle eingetragen, damit jeder sieht, welcher Sonntag noch frei ist.
  So, 01.09. So, 08.09. So, 15.09. So, 22.09. So, 29.09. So, 06.10. So, 13.10. So, 20.10. So, 27.10. Fr, 01.11. So, 03.11. So, 10.11. So, 17.11. So, 24.11.
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▶ Handreichung und Einladung für die hl. Messe im außerordentlichen Ritus in Basel
▶ Facebook-Seite mit aktuellen Meldungen zu den hl. Messen in Basel

 

Gott schmückt seine Kirche!

Die heilige Messe in der überlieferten Form des Römischen Ritus
in der Basler Pfarrkirche St. Anton

Auch heute noch vermag der erste Blick den Besucher zu irritieren, der zuvor noch nie die Basler Pfarrkirche St. Anton betreten hat: Der schalungsrohe Sichtbeton dieser zwischen 1925 und 1927 errichteten ersten reinen Betonkirche der Schweiz wirkt kompromisslos schroff. Mancher muss sich in diesen Raum erst einfinden. Doch gerade dadurch, dass dieses vom Schweizer Architekten Carl Moser geplante Gotteshaus die übliche Erwartung ein wenig unterläuft, steigert sich der sakrale Anspruch zu einem machtvollen Zeichen, unterstützt durch die Weite und Höhe der Architektur: Gott, dessen Herrlichkeit Himmel und Erde erfüllt, ist zwar der Gott unserer hoffenden Erwartung, aber nicht ein unseren Erwartungen unterworfener Gott.

Die Herrlichkeit Gottes findet in St. Anton kaum Ausdruck in glänzenden Dekorationen – sie leuchtet aber auf, sobald die Sonne kraftvoll die großen Glasflächen durchstrahlt und deren Farben auf den Wänden zu spielen beginnen. Gott schmückt seine Kirche! Wir werden des mahnenden Wortes aus den Psalmen erinnert: „Baut der Herr nicht das Haus, müh´n sich umsonst, die daran bauen“ (Ps 126).

Gott schmückt seine Kirche! Noch ein anderer Moment erzählt davon: Wandert der Blick zur Wand, die den Hochalter mit seiner ausladenden Mensa – sie schafft Raum dem heiligen Spiel der Liturgie – überragt, so schaut er Christus als den Erhöhten an einem mächtigen Kreuz, geschaffen aus unzähligen golden funkelnden Mosaiksteinen: das Zeichen der Erlösung wächst empor im grauen Beton, wie es in der Heilsgeschichte das unwirtliche Los einer von der Sünde verwundeten Schöpfung durchbricht.

Im Rahmen der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt gewährt die Pfarrei St. Anton bereits seit vielen Jahre einer Gruppe von Gläubigen für die Feier der Heiligen Liturgie nach dem Missale Romanum von 1962 in ihrer Kirche Gastfreundschaft – und dies bereits lange vor der Publikation des Motu Proprio „Summorum Pontificum“ durch Papst Benedikt XVI. Umso herzlicher gilt beiden Institutionen dafür Dank; in der Pfarrei besonders Pfarrer Stefan Kemmler, dessen Vorgänger Pfarrer Jan Bernadic und nicht zuletzt dem Pfarreirat.

Seit Juni 2010 betreuen Geistliche der Priesterbruderschaft St. Petrus dieses Apostolat und bauen es beständig aus. Vom Zentrum aus, der Feier der Heiligen Messe, hat sich seither das Angebot um regelmäßige Beichtgelegenheiten, einen monatlichen Glaubenskurse nach dem Sonntagsamt, Kinder- und Jugendkatechesen sowie um die Vorbereitung auf den Empfang von Erstkommunion und Firmung erweitert. Die Priester, derzeit vor allem P. Stefan Reiner FSSP, kümmern sich mit Rat und Segen um die vielfältigen seelsorglichen Anliegen der Gläubigen.

Nicht jeder findet heute Zugang zum klaren, deutlich am Katechismus der Katholischen Kirche orientierten Profil der Petrusbruderschaft. Manchen Mitchristen ist die katholische Tradition gar ein Dorn. Vielleicht erschließt sich mit einigen Worten von Paul Maria Zulehner (gewiss ein eher „unverdächtiger Gewährsmann“) ein verstehender Zugang? Angesichts einiger – in traditionsorientierter Theologie und Spiritualität zentraler – Begriffe wie „Opfer“, „Hingabe“ oder „Kreuz“ bedauert der Wiener Pastoraltheologe deren „Abschaffung“ oder „Meidung“. Ja, er sieht in der Ablehnung Anzeichen für eine verbürgerlichte „Schrebergartenspiritualität“. Zulehner ist der Ansicht, „daß es keineswegs an den alten, widerständigen Wörtern“ liege, dass sie „verbraucht“ erscheinen. „Vielmehr liegt es an unserer gegenwärtigen Alltagskultur, in die sie nicht mehr hineinpassen … Ich würde mir wünschen, daß wir das Widerständige in den alten Begriffen aushalten, um unsere Alltagskultur wieder zum Wachsen zu bringen“ (zitiert bei Anton Rotzetter: Beseeltes Leben. Freiburg 1986, 102). Und auch dieser Forderung trägt das Apostolat der Petrusbruderschaft in St. Anton Rechnung.