Basel

Niederlassungsinfo
Spendenkonto der Petrusbruderschaft in Basel ( ▶▶ Einzahlungsschein / QR-Rechnung)
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Kontoinhaber  Verein St. Petrus Basel
Konto-Nr.  15-614615-8
IBAN  CH07 0900 0000 1561 4615 8 
BIC  POFICHBEXXX   
 
Messzeiten
▶▶ Kirche St. Antonius (Kannenfeldstrasse 35; 4056 Basel)
Sonn- und Feiertag: 11.30 Uhr
 
Gemeindebrief
 
Hl. Messen im Juni/Juli 2024:
- Sonntag, 2. Juni: 11.30 Uhr gesungenes Amt (2. Sonntag nach Pfingsten / Erstkommunionfeier) - keine Beichtgelegenheit
- Sonntag, 9. Juni: 11.30 Uhr gesungenes Amt (3. Sonntag nach Pfingsten) - Vertretung durch P. Martin Ramm
- Sonntag, 16. Juni: 11.30 Uhr gesungenes Amt (4. Sonntag nach Pfingsten) - Beichte von 10 bis 11 Uhr
- Sonntag, 23. Juni: 11.30 Uhr gesungenes Amt (5. Sonntag nach Pfingsten) - Beichte nach der Messe
- Samstag, 29. Juni: 10 Uhr gesungenes Amt (Fest Peter und Paul) - Beichte von 9 bis 9.40 Uhr
- Sonntag, 30. Juni: 11.30 Uhr gesungenes Amt (6. Sonntag nach Pfingsten) - Beichte von 10 bis 11 Uhr
- Sonntag, 7. Juli: 11.30 Uhr gesungenes Amt (7. Sonntag nach Pfingsten) - Vertretung durch P. Martin Ramm
- Sonntag, 14. Juli: 11.30 Uhr gesungenes Amt (8. Sonntag nach Pfingsten) - Vertretung durch Pfr. Hubert Stollsteiner
- Sonntag, 21. Juli: 11.30 Uhr gesungenes Amt (9. Sonntag nach Pfingsten) - Beichte von 10 bis 11 Uhr
- Sonntag, 28. Juli: 11.30 Uhr gesungenes Amt (10. Sonntag nach Pfingsten) - Vertretung durch Pfr. Hubert Stollsteiner
 
Beichtzeiten:
Vor jeder hl. Messe gibt es die Möglichkeit zu beichten.
- Vor den Messen an Sonn- und Feiertagen:
  Von 10 bis 11 Uhr im Pfarrheims (außer es wird am betreffenden Sonntag anders angegeben)
- Vor den Werktagsmessen: Stets eine Stunde bis 20 min vor der hl. Messe (in einem der Beichtstühle in der Kirche)
 
Angebote zur Glaubensbildung
- Achtung Terminänderung: Onlineseminar am 8. Juli um 19.30 Uhr (siehe unten)
 
Online-Seminar
Referent: Andreas Strittmatter
Achtung Terminänderung: Montag, 8. Juli um 19.30 Uhr ▶ Zur Anmeldung
Nach dem Start der Kirchenväter-Reihe haben wir uns zunächst mit den Apostolischen Vätern bzw. nachapostolischen / frühchristlichen Schriften beschäftigt. Danach sind wir zu den Apologeten übergegangen und haben Einblicke in die Auseinandersetzungen von Irenäus, Tertullian und – bereits im Vorgriff – Augustinus mit Juden, Heiden und Häretikern gewonnen. Mit dem Seminar zu Origenes sind wir so bereits über die Schwelle des dritten Jahrhunderts getreten. Die Konzentration auf bestimmte Persönlichkeiten bringt es mit sich, dass andere Themen, Entwicklungen und Personen nur am Rande oder überhaupt keine Erwähnung fanden. Interessant ist sicher auch die Frage, wie die Christen der ersten beiden Jahrhunderte den Alltag bewältigten. Der sechste (und ggf. siebte) Teil der Seminarreihe soll all das zu einer ersten Gesamtschau zusammenführen und einige weitere Kirchenväter in Kurzportraits vorstellen.
 
Cafeteria
In den Sommermonaten Juli und August wird es keine Cafateria geben. Ab September können Sie sich wieder bei P. Reiner melden, wenn Sie an einem Sonntag das Essen für die Cafeteria vorbereiten.
  So, 01.09. So, 08.09. So, 15.09. So, 22.09. So, 29.09. So, 06.10. So, 13.10. So, 20.10. So, 27.10. Fr, 01.11. So, 03.11. So, 10.11. So, 17.11. So, 24.11.
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▶ Handreichung und Einladung für die hl. Messe im außerordentlichen Ritus in Basel
▶ Facebook-Seite mit aktuellen Meldungen zu den hl. Messen in Basel

 

Gott schmückt seine Kirche!

Die heilige Messe in der überlieferten Form des Römischen Ritus
in der Basler Pfarrkirche St. Anton

Auch heute noch vermag der erste Blick den Besucher zu irritieren, der zuvor noch nie die Basler Pfarrkirche St. Anton betreten hat: Der schalungsrohe Sichtbeton dieser zwischen 1925 und 1927 errichteten ersten reinen Betonkirche der Schweiz wirkt kompromisslos schroff. Mancher muss sich in diesen Raum erst einfinden. Doch gerade dadurch, dass dieses vom Schweizer Architekten Carl Moser geplante Gotteshaus die übliche Erwartung ein wenig unterläuft, steigert sich der sakrale Anspruch zu einem machtvollen Zeichen, unterstützt durch die Weite und Höhe der Architektur: Gott, dessen Herrlichkeit Himmel und Erde erfüllt, ist zwar der Gott unserer hoffenden Erwartung, aber nicht ein unseren Erwartungen unterworfener Gott.

Die Herrlichkeit Gottes findet in St. Anton kaum Ausdruck in glänzenden Dekorationen – sie leuchtet aber auf, sobald die Sonne kraftvoll die großen Glasflächen durchstrahlt und deren Farben auf den Wänden zu spielen beginnen. Gott schmückt seine Kirche! Wir werden des mahnenden Wortes aus den Psalmen erinnert: „Baut der Herr nicht das Haus, müh´n sich umsonst, die daran bauen“ (Ps 126).

Gott schmückt seine Kirche! Noch ein anderer Moment erzählt davon: Wandert der Blick zur Wand, die den Hochalter mit seiner ausladenden Mensa – sie schafft Raum dem heiligen Spiel der Liturgie – überragt, so schaut er Christus als den Erhöhten an einem mächtigen Kreuz, geschaffen aus unzähligen golden funkelnden Mosaiksteinen: das Zeichen der Erlösung wächst empor im grauen Beton, wie es in der Heilsgeschichte das unwirtliche Los einer von der Sünde verwundeten Schöpfung durchbricht.

Im Rahmen der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt gewährt die Pfarrei St. Anton bereits seit vielen Jahre einer Gruppe von Gläubigen für die Feier der Heiligen Liturgie nach dem Missale Romanum von 1962 in ihrer Kirche Gastfreundschaft – und dies bereits lange vor der Publikation des Motu Proprio „Summorum Pontificum“ durch Papst Benedikt XVI. Umso herzlicher gilt beiden Institutionen dafür Dank; in der Pfarrei besonders Pfarrer Stefan Kemmler, dessen Vorgänger Pfarrer Jan Bernadic und nicht zuletzt dem Pfarreirat.

Seit Juni 2010 betreuen Geistliche der Priesterbruderschaft St. Petrus dieses Apostolat und bauen es beständig aus. Vom Zentrum aus, der Feier der Heiligen Messe, hat sich seither das Angebot um regelmäßige Beichtgelegenheiten, einen monatlichen Glaubenskurse nach dem Sonntagsamt, Kinder- und Jugendkatechesen sowie um die Vorbereitung auf den Empfang von Erstkommunion und Firmung erweitert. Die Priester, derzeit vor allem P. Stefan Reiner FSSP, kümmern sich mit Rat und Segen um die vielfältigen seelsorglichen Anliegen der Gläubigen.

Nicht jeder findet heute Zugang zum klaren, deutlich am Katechismus der Katholischen Kirche orientierten Profil der Petrusbruderschaft. Manchen Mitchristen ist die katholische Tradition gar ein Dorn. Vielleicht erschließt sich mit einigen Worten von Paul Maria Zulehner (gewiss ein eher „unverdächtiger Gewährsmann“) ein verstehender Zugang? Angesichts einiger – in traditionsorientierter Theologie und Spiritualität zentraler – Begriffe wie „Opfer“, „Hingabe“ oder „Kreuz“ bedauert der Wiener Pastoraltheologe deren „Abschaffung“ oder „Meidung“. Ja, er sieht in der Ablehnung Anzeichen für eine verbürgerlichte „Schrebergartenspiritualität“. Zulehner ist der Ansicht, „daß es keineswegs an den alten, widerständigen Wörtern“ liege, dass sie „verbraucht“ erscheinen. „Vielmehr liegt es an unserer gegenwärtigen Alltagskultur, in die sie nicht mehr hineinpassen … Ich würde mir wünschen, daß wir das Widerständige in den alten Begriffen aushalten, um unsere Alltagskultur wieder zum Wachsen zu bringen“ (zitiert bei Anton Rotzetter: Beseeltes Leben. Freiburg 1986, 102). Und auch dieser Forderung trägt das Apostolat der Petrusbruderschaft in St. Anton Rechnung.