Türkheim

Türkheim verdankt seine Bedeutung nämlich maßgeblich dem bayrischen Herzog – und kurzzeitigen Regenten des gesamten Kurfürstentums Bayern – Maximilian Phillip (1638-1705), der in Türkheim nicht nur ein Schloß erbauen, sondern auf Initiative seiner frommen Ehefrau Mauritia Febronia 1683/84 auch eine Loretokapelle errichten ließ. Diese war mittels eines überdachten Gangs über der Straße mit dem Schloß verbunden, damit das Herzogpaar leicht dorthin gelangen konnte. Ihr Wunsch war aber, daß diese Kapelle reiches religiöses Leben ausstrahlen sollte, weshalb sie wenig später auch ein Kapuzinerkloster stifteten, welches bis 1973 Bestand hatte. Vom seligen Marco d’Aviano, der auf Einladung des Herzogs in Türkheim predigte, bewahrt die Kapuzinerkirche Sandalen als Reliquien.
Während die früheren Klostergebäude inzwischen ein Pflegedomizil beherbergen, untersteht die ehemalige Kapuzinerkirche mit der Loretokapelle der Pfarrei Türkheim. Das ursprüngliche Anliegen aus der Zeit der Stifter aufgreifend, hat der damalige Pfarrer Bernhard Hesse im September 1999 die Loretokapelle der ewigen Anbetung gewidmet, zu der sich dort verläßlich Tag und Nacht Anbeter des in der Monstranz ausgesetzten Allerheiligsten einfinden. So schlägt an diesem Ort – den bloßen Augen verborgen – im eucharistischen Herrn das Herz dieser Pfarrei.
Für die Priesterbruderschaft St. Petrus ist es eine große Freude, unmittelbar daneben in der Kapuzinerkirche täglich Messen feiern und von der nahegelegenen kleinen Niederlassung aus seelsorglich wirken zu können. Die ewige Anbetung in der Loretokapelle ist dabei für das priesterliche Wirken eine kostbare geistliche Quelle.
Nachdem die Priesterbruderschaft St. Petrus die Seelsorge gemäß dem überliederten Ritus in Türkheim zunächst noch von Augsburg aus betreuen mußte, konnte zum Herbst 2010 P. Markus Rindler in Türkheim einziehen und somit auch tägliche Messen anbieten. Im September 2012 wurde er von P. Franz Karl Banauch abgelöst. Seit der Ankunft eines zweiten Mitglieds der Gemeinschaft, P. Michael Ramm, im Sommer 2015 wurde mitbrüderliches priesterliches Gemeinschaftsleben in Türkheim aufgenommen, wie es die Statuten der Priesterbruderschaft St. Petrus vorsehen. Nacheinander wirkten später hier auch P. Jan Franta, P. Stepan Srubar und P. Daniel Bruckwilder. Gegenwärtig zählen P. Franz Karl Banauch, P. Jakob Berger und P. Francesco Serwe zur Kommunität in Türkheim. Bereits seit Juli 2018 ist die Niederlassung der Priesterbruderschaft St. Petrus in Türkheim mit der Zustimmung von Bischof Dr. Konrad Zdarsa kanonisch errichtet. Hausoberer ist gegenwärtig P. Banauch.
Im Sommer 2024 konnte die Priesterbruderschaft St. Petrus den Alten Pfarrhof von Türkheim erwerben, der nun saniert werden muß. Für
jegliche Hilfe sind wir dankbar"
Die üblichen Meßzeiten der Priesterbruderschaft St. Petrus finden sich hier , dazu kann die aktuelle Gottesdienstordnung jeweils im „ Unterallgäuer Rundbrief “ abgerufen werden, wo auch Hinweise auf weitere seelsorgliche Aktivitäten zu finden sind.
Die üblichen Meßzeiten der Priesterbruderschaft St. Petrus finden sich hier , dazu kann die aktuelle Gottesdienstordnung jeweils im „ Unterallgäuer Rundbrief “ abgerufen werden, wo auch Hinweise auf weitere seelsorgliche Aktivitäten zu finden sind.
Bad Grönenbach

Dort findet somit an jedem Sonn- und gebotenen Feiertag in der Schloßkapelle (Pappenheimerstraße 2) eine gesungene hl. Messe statt, zuvor wird der Rosenkranz gebetet und es besteht Beichtgelegenheit.
(Gottesdienstordnung im
Unterallgäuer Rundbrief )
Bad Wörishofen
.jpg)
Dort findet an jedem Sonn- und gebotenen Feiertag um 17 Uhr ein gesungenes Amt statt, und zwar abwechselnd in der Pfarrkirche St. Justina und direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite in der Klosterkirche der Dominikanerinnen. Ab 16:30 besteht zuvor Beichtgelegenheit. Allfällige Ausnahmen oder Änderungen entnehmen Sie bitte der Gottesdienstordnung im
Unterallgäuer Rundbrief .
Seit Februar 2020 betreut die Niederlassung Türkheim auch die hl. Messen am Donnerstagabend (18:00) in der Ignatiuskapelle in Landsberg, welche zuvor von Augsburg aus betreut worden waren.