Direkt am Ortseingang an einem der beiden Durchgangswege gelegen, bietet sich das „Haus St. Michael“ zum schnellen Vorbeischauen geradezu ideal an. Der davor gelegene Parkplatz erleichtert zudem Autofahrern ihr Kommen. Auch Sie, liebe Leser, sind herzlich eingeladen uns zu besuchen.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit bildet die Beichtpastoral. Neben unserer regelmäßigen Beichtaushilfe an der Gebetsstätte, vor allem zu den Sühnenächten und den großen Festtagen, besteht in der Gnadenkapelle täglich von 16:30 bis 17:10 Uhr die Möglichkeit zum Ablegen einer Beichte und/oder Aussprache. Am Sonntag hören wir von 16:30 bis 17:10 Beichte in der Sühnekirche vor der Abendmesse. Auch außerhalb dieser Zeiten können Sie gerne jederzeit einen Termin mit einem der Priester zum Gespräch oder zur Beichte vereinbaren.
Die notwendige Einladung zur Aussöhnung des Menschen mit Gott, die uns durch die Verdienste Jesu Christi in diesem Sakrament immer wieder aufs Neue eröffnet wird, soll der Mensch nicht ungenutzt lassen. Die Aufteilung der Räumlichkeiten im Haus lassen es idealer Weise zu, daß einerseits Empfangs-, Gesprächs- und Arbeitsräume vorhanden sind, zum anderen aber auch uns Priestern die Alternative geboten wird zum Gebet, zur Betrachtung oder Vorbereitung von Predigten, Vorträgen etc., Rückzugsmöglichkeiten ins private Zimmer bietet. Viele Menschen, die ihre Not uns anvertrauen, treten oft erleichtert, mitunter beflügelt, ihren Heimweg an. Die Segnungen und das Gebet des Priesters schenkten ihnen wieder den Mut, ihr Kreuz anzunehmen. Manches dürfen sie bei Jesus abladen in der hl. Beichte, Aussprache oder im gemeinsamen Gespräch bzw. Gebet.
Der Priester ist beauftragt, die Früchte der Heilstat Christi den Gläubigen nahezubringen, z. B. durch die Verkündigung, aber diese auch direkt zu vermitteln, durch Spendung der Sakramente. Hierbei fällt der Krankenölung eine besonders bedeutende Rolle zu, ist sie doch das Sakrament, „durch [das] die Kirche gefährlich erkrankte Gläubige dem leidenden und verherrlichten Herrn [anempfiehlt], damit er sie aufrichte und rette... (can. 998 CIC). Häufiger werden wir in letzter Zeit gebeten, dieses Sakrament zu den Menschen zu bringen – aber noch nicht oft genug! Leider wird der Priester übrigens nicht selten zu spät herbeigerufen, was dann zusätzlichen Schmerz bedeuten kann. Vielleicht hängt dies aber auch damit zusammen, daß es üblich geworden ist, die Krankenölung schon zu einem Zeitpunkt zu spenden, da der Gläubige für den Empfang noch nicht in der richtigen Verfassung ist, wodurch der eigentliche Sinn verfremdet wird.
Aber vielleicht lesen Sie diese Zeilen zu einem Zeitpunkt, wo sie nicht (mehr) mobil sind. Das soll aber kein Hindernis am Sakramentenempfang sein! Gerne dürfen Sie sich an uns wenden mit der Bitte um einen Krankenbesuch.
Alles gottgefällige Tun muß getragen sein vom Gebet. Deshalb bitten wir Sie, liebe Leser, uns und unsere Arbeit mit Ihren Gebeten zu unterstützen. Möge der Herr es Ihnen reich vergelten!