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Niedere Weihen in Gestratz

35 Seminaristen des Priesterseminars St. Petrus empfingen am Samstag, den 1. März 2025, in Gestratz im Allgäu die Niederen Weihen und erklommen damit die ersten Stufen auf dem Weg zum Priestertum.
 

© Petrusbruderschaft

Die Weihen wurden von Wolfgang Haas, dem Erzbischof em. von Vaduz,  in der Gestratzer Pfarrkirche St. Gallus vorgenommen. Er übertrug dabei den Priesteramtskandidaten verschiedene "niedere" liturgische Dienste. Im Einzelnen handelte es sich um die Ämter des Ostiariers (Türhüter, Läuten der Glocken), des Lektors (Vortrag der Lesung), des Exorzisten (Bann des Bösen) und des Akolythen (Helfer von Subdiakon und Diakon am Altar).

Die Niederen Weihen sind die Vorstufe zu den Höheren Weihen (Subdiakon, Diakon, Priester) und werden den Seminaristen der unteren Jahrgänge gespendet. Seit der Liturgiereform Papst Pauls VI. Im Jahr 1972 sind sie in der Priesterausbildung zwar nicht mehr üblich, werden aber von der Petrusbruderschaft aufgrund ihrer spirituellen Bedeutung als schrittweise Hinführung zum eigentlichen Weihesakrament weiterhin durchgeführt.