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32 Seminaristen empfangen Niedere Weihen

© Priesterbruderschaft St. Petrus

Aufgrund der großen Anzahl an Kandidaten ist das Priesterseminar in den vergangenen Jahren dazu übergegangen, die Subdiakonenweihe und die Niederen Weihen in getrennten Zeremonien abzuhalten. Nachdem die diesjährigen Subdiakone bereits am 11. Februar geweiht wurden, folgten am 4. März die Niederen Weihen. Erneut hatte sich Erzbischof Wolfgang Haas bereit erklärt, der Zeremonie vorzustehen, die wieder in der Gestratzer Kirche St. Gallus stattfand.

Die Niederen Weihen sind in der katholischen Kirche seit der Reform Papst Pauls VI. Im Jahr 1972 nicht mehr üblich, werden jedoch in der Petrusbruderschaft aufgrund ihrer spirituellen Bedeutung als schrittweise Vorbereitung auf das eigentliche Weihesakrament weiterhin durchgeführt. Sie gliedern sich in vier Stufen, die jeweils mit spezifischen liturgischen Diensten verbunden sind. Im Einzelnen sind das der Ostiarier (Türhüter, Läuten der Glocken), der Lektor (Vortragen der Lesung), der Exorzist (Befreiungsdienst) und der Akolyth (Leuchter- und Kreuzträger, Sorge um Wein und Wasser).

Am 20. Mai stehen dann die alljährlichen Diakonenweihen an, bevor das Studienjahr des Seminars mit den Priesterweihen am 10. Juni seinen liturgischen Höhepunkt erreicht.