Das Reich Christi aufbauen – CKJ-Treffen in der Schweiz
© Christkönigsjugend
Am letzten Oktoberwochenende fand traditionsgemäß das große Treffen der Christ-Königs-Jugend (CKJ) in St. Pelagiberg (CH) statt. Jedes Jahr finden sich an diesem Wochenende Jugendliche und junge Erwachsene aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen, um Christus dem König die Ehre zu erweisen und geistliche Gemeinschaft zu leben.
In diesem Jahr kamen rekordverdächtige 160 junge Teilnehmer zusammen, denen die alte Messe und der Aufbau des Reiches Christi am Herzen liegen. Das Thema des Treffens „Paradies auf Erden?“ zeigte den Kontrast zwischen dem Streben nach dem Reich Christi auf Erden und dem Streben nach einem irdischen Paradies ohne Gott auf. Der Philosophiedozent Dr. Raphael Hüntelmann, früher selber ein aktiver Kommunist, zeigte im Rahmen eines Interviews die Nichtigkeit der kommunistischen Utopie auf. In einem Vortrag mit dem Titel: „Sich selber aus dem Sumpf ziehen?“ zeigte P. Deneke anschliessend die grundsätzliche Unmöglichkeit der Selbsterlösung und dessen Konsequenzen für uns junge Katholiken in der Welt auf.
Die Stimmung unter uns Jugendlichen und jungen Erwachsenen war fröhlich und äußerst wohlwollend. Es gab viele helfende Hände und zahlreiche Freiwillige in Diensten, wie Abwasch, Aufdecken etc. aber auch für den Projektchor, der in einer Handvoll Proben ein feierliches Programm für das Hochamt am Sonntag eingeprobt hat. Das alljährliche Theaterstück wurde dieses Mal von den Nordwestschweizern übernommen und in emsiger Vorarbeit auf das Treffen wunderbar einstudiert, sodass sich die Teilnehmer daran erfreuen konnten.
Der Höhepunkt, auf den das gesamte Wochenende hinstrebte, war am Christkönigssonntag mit dem levitierten Hochamt zusammen – das von ehrfürchtiger Feierlichkeit geprägt war – die Weihe der CKJ an Christus den König in einer festlichen Andacht. Gemeinsam sprachen alle Teilnehmer die Worte unseres Christkönigsgebets: „Herr Jesus Christus, wir huldigen dir als dem König der Welt …“
Das jährliche CKJ-Treffen in der Schweiz ist ein Raum des gemeinsamen Gebets und der Zusammenkunft. Immer wieder aufs Neue werden die Teilnehmer, durch das Miteinander, in ihrem Bestreben das Reich Christi mit aufzubauen bestärkt und ermutigt. Wenn wir mit einer Stimme beten: „Ganz besonders verpflichte ich mich, nach Kräften mitzuarbeiten, dass die Rechte Gottes und Deiner Kirche zum Siege gelangen.“
Text: Maria Croce